BAYERN-SPORTDIREKTOR: "ER HäTTE TROTZDEM ABGESAGT"

Mit forschen Aussagen zu Ralf Rangnick sorgen die Bayern-Bosse für Verwirrung. Sportdirektor Christoph Freund will das aber nicht als Problem wissen - und reagiert auf Kritik von Karl-Heinz Rummenigge.

Nach dem Hinspiel gegen Real Madrid äußerte sich Bayern-Präsident Herbert Hainer positiv, was eine Verpflichtung von Ralf Rangnick als neuem Bayern-Coach angeht. Er sprach von „guten Gesprächen“ und einer „sehr guten Wahl“, sollte es so kommen. Zurückhaltender gaben sich Sportvorstand Max Eberl und Vorstandschef Jan-Christian Dreesen - und wurden bestätigt.

Dieser widersprüchlichen Kommunikation wollte Sportdirektor Christoph Freund vor dem Abflug zum Rückflug am Mittwoch (21.00 Uhr im LIVETICKER) keine allzu große Bedeutung beimessen. „Er hätte wahrscheinlich trotzdem abgesagt am Mittwoch. Es hätte nichts geändert“, stellte er klar und betonte: „Wenn keiner was sagt, ist es auch nicht richtig.“

Bayern-Sportdirektor reagiert auf Rummenigge-Kritik

Ex-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge hatte allerdings in einem Interview mit der spanischen As Kritik an der Kommunikation beim deutschen Rekordmeister geübt: „Man muss strategisch vorgehen, aber ohne, dass der nächste Zug jeden Tag in allen Zeitungen steht“, erklärte er. „Ich kann allerdings nur empfehlen, wieder etwas verschlossener zu werden.“

Bei der Trainersuche gebe es keine Deadline: „Die haben wir uns nie gesetzt. Es steht nach wie vor ganz oben, dass wir das Richtige tun. Das ist das Wichtigste für die kommenden Jahre.“ Freund sei weiterhin „absolut“ optimistisch. „Wir wollen jemanden finden, der zu 100 Prozent zu Bayern München passt und Bock hat auf die Geschichte.“ Nun liege jedoch „der ganze Fokus auf dem großen Spiel“.

Bezüglich der vielen Störgeräusche rund um den Klub erklärte Freund, dass dies bei einem „riesengroßen Verein“ wie dem FC Bayern kaum anders möglich sei.

„Jeder will was darüber wissen, jeder will recherchieren.“ Ihm wäre es jedoch am liebsten, „wenn wir intern arbeiten können und unsere Sache so weit wie möglich an der Säbener abhandeln und dann mit den Verkündungen nach draußen gehen können.“ Dies sei „auch unsere Strategie auch für die Zukunft“.

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