KREMPELT TUCHEL DIE BAYERN JETZT UM?: MATTHäUS ERWARTET STAR-ABGANG: „EINER, MIT DEM KEINER RECHNET“

Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus erwartet nach dem Münchner Führungs-Beben mit dem Aus für Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Vorstandschef Oliver Kahn viele weitere Personalentscheidungen in den nächsten Wochen beim FC Bayern.

„Auch beim FC Bayern dreht sich das Personalkarussell mit Sicherheit deutlicher, als es der eine oder andere heute schon erkennen kann. Ich kann mir gut vorstellen, dass vier, fünf Spieler den FC Bayern verlassen. Und da kann sehr gut einer dabei sein, mit dem keiner rechnet. Ja, auch deutsche Nationalspieler“, schrieb Matthäus in seiner Sky-Kolumne

Matthäus hinterfragt Kimmich- und Goretzka-Zukunft bei den Bayern

„Was wird aus Joshua Kimmich, der unbedingt auf der Sechs spielen will? Bleibt Leon Goretzka?“, fragte Matthäus weiter. Um beide Nationalspieler gab es zuletzt immer wieder Wechselgerüchte. Auch die Zukunft von Spielern wie Ryan Gravenberch, Leroy Sané, Serge Gnabry oder Manuel-Neuer-Ersatz Yann Sommer scheint noch unklar.

Matthäus: „Viele der zuletzt getätigten Transfers in München waren Nagelsmann-Spieler und von Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn abgesegnet und mitgetragen. Jetzt kommt aber die Wunschperiode von Tuchel.“

Die Rückkehr von Karl-Heinz Rummenigge bezeichnete Matthäus als Gewinn für den Verein. „Er wird mit seinen vielen Kontakten, seiner Erfahrung und seinem weltweiten Standing zusammen mit Uli Hoeneß, Jan-Christian Dreesen, Tuchel und Herbert Hainer wieder dafür sorgen, dass dieses große Schiff in die richtige Richtung fährt“, meinte der 62-Jährige. Die Neuausrichtung mit Kahn und Salihamidzic sei korrigiert worden.

Für Kahn war nach dem Meistertitel Dreesen als Sportvorstand vorgestellt worden. Wer auf Salihamidzic folgt, ist noch unklar. Matthäus sieht allerdings keinen Grund zur Eile. „Ich denke, die momentane Konstellation beim FC Bayern könnte auch ein, zwei Jahre ohne Sportdirektor auskommen“, sagte der frühere Bayern-Profi. Hoeneß hatte zuletzt angekündigt, den Posten bis Weihnachten besetzen zu wollen. (dpa/gr)

2023-06-05T17:21:10Z dg43tfdfdgfd