FUßBALL-BUNDESLIGA: MAINZ 05 BLEIBT NACH REMIS BEIM FC HEIDENHEIM IN DER ABSTIEGSZONE

Sieben Spiele ohne Niederlage: Wie ein Absteiger spielt der FSV Mainz 05 schon lange nicht mehr, doch das rettende Ufer ist nicht erreicht. Das Ergebnis in Heidenheim lässt auch Köln noch hoffen.

Der FSV Mainz 05 hat die Chance verpasst, im Bundesliga-Abstiegskampf die letzten drei Plätze zu verlassen. Dank des 1:1 (1:0)-Remis beim 1. FC Heidenheim bleiben die Mainzer auf dem Relegationsplatz 16, einen Punkt vor Union Berlin auf dem Tabellenrang 15. Jonathan Burkardt war zunächst mit seinem siebten Saisontor zur Stelle (36.), alle sieben hat der in Mainz ausgebildete Angreifer in der Rückrunde erzielt. Tim Kleindienst glich für Heidenheim aus (65.).

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In der Tabelle stand Aufsteiger Heidenheim vor Anpfiff als Elfter deutlich besser da. Als Außenseiter reiste Mainz trotzdem nicht an: Drei Siege und drei Unentschieden aus den letzten sechs Spielen machten das Team von Trainer Bo Henriksen zu einem der formstärksten Teams der Liga.

Die übliche Offensivpower auf den Platz zu bringen, würde aber schwierig werden: Brajan Gruda und Nadiem Amiri fehlten gelbgesperrt, Karim Onisiwo fiel mit einer Handverletzung aus. Das offensive Dreieck bildeten entsprechend Burkardt, Ludovique Ajorque und der nach Sperre zurückgekehrte Lee Jae-sung. Viel brachte Mainz nach vorne damit zunächst nicht zustande, die Partie spielte sich im Mittelfeld ab.

Auch Heidenheim gelang wenig, die beste Chance hatte noch Eren Dinkci, dessen Gewaltschuss aus der Distanz der Mainzer Torhüter Robin Zentner mit den Fäusten klärte (20.). Kleindienst tauchte dann noch gefährlicher vor Zentner auf, doch auch der Heidenheimer Top-Torschütze scheiterte knapp (29.).

Die Mainzer Führung hatte sich nicht unmittelbar angekündigt – aber sie war sehenswert: Eine Flanke Anthony Cacis nahm Burkardt im Zentrum mit der Innenseite aus der Luft, mit dem 1:0 gingen die Gäste in die Pause (36.).

Kleindiensts Kopfball rein, Mainkas an den Pfosten

Nach der Pause bot sich Ajorque die Chance, zu erhöhen, doch der zurückgeeilte Dinkci klärte noch vor der Linie (49.). Auch nach vorne zeigte der Angreifer, der kommende Saison für den SC Freiburg spielen wird, eine engagierte Partie und scheiterte per Lupfer nur knapp am stark parierenden Zentner (55.). Beim Kopfballtreffer von Kleindienst (65.) war aber auch dieser machtlos, Omar Traoré hatte geflankt.

In der Schlussphase bemühten sich beide Teams um den Siegtreffer. Heidenheims Patrick Mainka scheiterte per Kopf am Pfosten (70.), Burkardt erlief einen langen Ball, ließ sich vor Heidenheims Torhüter Kevin Müller aber aus der Abschlussposition drängen.

Als nun 10. mit 38 Punkten wahrt Heidenheim Außenseiterchancen auf die Europapokal-Qualifikation. Mainz könnte weiterhin noch direkt absteigen, zwei Spieltage vor Saisonende müsste der 1. FC Köln jedoch einen Fünf-Punkte-Rückstand aufholen.

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