HISTORISCH! DAS HAT NICHT EINMAL JORDAN GESCHAFFT

Sensations-Rookie Victor Wembanyama räumt in der NBA auf erstaunliche Art und Weise einen Award ab. Er steht jetzt in einer Reihe mit den ganz Großen.

Das hat selbst Legende Michael Jordan nicht geschafft! NBA-Wunderkind Victor Wembanyama hat eine historische Auszeichnung abgeräumt.

Der Liga-Neuling von den San Antonio Spurs wurde als erst sechster Spieler in den vergangenen 40 Jahren einstimmig zum Rookie of the Year gewählt. „Es war mir immer sehr wichtig, und ich bin froh, dass es jetzt endlich offiziell ist“, sagte Wembanyama TNT.

Der Franzose räumte alle 99 Stimmen für den ersten Platz ab und verwies damit Chet Holmgren von den Oklahoma City Thunder (98 Stimmen für Platz 2) auf Rang 2.

Wembanyama liefert NBA-Zahlen wie Shaq als MVP

Vor dem 20 Jahre jungen Franzosen wurden Ralph Sampson (1984), David Robinson (1990), Blake Griffin (2011), Damian Lillard (2013) und Karl-Anthony Towns (2016) in der NBA der Neuzeit einstimmig zum ROY gewählt.

Bei den Spurs räumten vor „Wemby“ Robinson und Tim Duncan (1998) den Award für den besten Liga-Neuling ab. Beide waren, wie der Franzose, als Nummer-1-Pick im Draft ausgewählt worden.

Der 2,24-Meter-Riese lieferte in seiner ersten Saison in der besten Liga der Welt mit 21,4 Punkten, 10,6 Rebounds, 3,9 Assists, 3,6 Blocks und 1,2 Steals im Schnitt über 71 Spiele erstaunliche Zahlen.

Über 20 Punkte, 10 Rebounds und je 3 Assists und Blocks schaffte zuletzt Shaquille O‘Neal - der Lakers-Star wurde damit MVP der Saison 1999/2000. Wembanyama wiederum darf sich aktuell auch noch Hoffnungen auf den Titel als Defensive Player of the Year machen. Den Titel holte zuletzt Jaren Jackson Jr. (Memphis Grizzlies).

Warum Jordan nicht einstimmig Rookie of the Year wurde

Jordan bekam bei seinem ROY-Award 1985 übrigens „nur“ 57,5 der insgesamt 78 Stimmen für den ersten Platz. Der damalige Nummer-3-Pick der Chicago Bulls hatte mit Hakeem Olajuwon (Hall of Famer, MVP, zweimal NBA-Champion) allerdings auch hochkarätigere Konkurrenz.

Wembanyamas Spurs landeten mit nur 22 Siegen und 60 Niederlagen auf dem vorletzten Platz der Western Conference und dürften damit im Draft 2024 erneut auf einen frühen Pick hoffen.

Nächster Zwischenstopp für Wembanyama sind die Olympischen Spiele in Paris. Dort trifft er mit der französischen Nationalmannschaft in den Gruppenspielen unter anderem auf Weltmeister Deutschland.

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