BVB-YOUNGSTER DURANVILLE: PLöTZLICH JUBELN DIE MITSPIELER

BVB-Youngster Duranville: Plötzlich jubeln die Mitspieler

Beim BVB ist Julien Duranville vom Verletzungspech verfolgt. Doch der Youngster kämpft sich zurück – und das freut auch seine Mitspieler.

Dortmund – Die Sonne scheint am BVB-Trainingsgelände in Brackel. Bei der öffentlichen Trainingseinheit am Dienstag sind die ersten Lauf- und Koordinationseinheiten geschafft. Abschließend spielt noch eine ausgedünnte Gruppe auf kleinem Feld Fußball gegeneinander. Im Tor stehen Alex Meyer und Marcel Lotka.

BVB-Youngster Duranville: Plötzlichen jubeln die Mitspieler

Eine auffallende Szene: Als Marius Wolf an den Ball kommt, wirft sich Gegenspieler Julien Duranville von hinten rein. Der 17-Jährige bleibt hartnäckig und erobert den Ball zurück. Das Resultat: Alle seine Mannschaftskollegen jubeln: „Stark Juju“ und „sauber, Juju“, feiern die BVB-Profis den Youngster.

Der junge Belgier ist in der Mannschaft angekommen. Nach seiner langen Verletzungspause geht es jetzt darum, ihn „sukzessive“ aufzubauen, wie Trainer Edin Terzic auf RUHR24-Nachfrage erklärte.

BVB-Talent Julien Duranville vom Verletzungspech verfoglt

Duranville wechselte im Januar 2023 zu Borussia Dortmund. Damals kam er schon verletzt. Nach seinem Bundesliga-Debüt für den BVB gegen Mainz 05 (2:2) fiel er erneut verletzungsbedingt aus. Immer wieder warfen ihn muskuläre Probleme zurück.

„Der Weg (aus der Verletzung, Anm. d. Red.) war deutlich zu lang“, so Terzic. Man habe „extrem viele Analysen“ gemacht und „alles hinterfragt, nicht nur sportlich, sondern auch privat“, klärte der Trainer zur Personalie Duranville auf. Auch seine körperliche Entwicklung spielte dabei eine Rolle.

Der weitere BVB-Plan um Duranville

Der begabte Jugendliche habe innerhalb weniger Monate einen Größensprung von mehreren Zentimetern gemacht. „Deshalb mussten wir sehr behutsam sein, besonders bei Entwicklung der Muskulatur, der Sehnen und der ganzen Strukturen“, erklärte Terzic.

Der weitere BVB-Plan um Duranville sieht vor, ihn Stück für Stück aufzubauen und ihn nicht ins „Dauerfeuer Profifußball zu jagen“. Er sei bereit für Kurzeinsätze, wird in den Kader berufen und soll die Abläufe und Gruppendynamik mitbekommen. Weiterhin spielt der Rechtsfuß auch bei der U19 mit – auch um gegen Gleichaltrige zu spielen. Denn das ist die andere Baustelle.

Duranville soll die „Freude zurückgewinnen“

Er soll „wieder die Freude am Fußball zurückgewinnen. Weil, wenn man so lange auf dem Trainingsplatz ist, ohne den Ball zu berühren, so häufig im Gym ist, dann geht es auch darum, die Freude zurückzugewinnen“, so Terzic. „Juju ist für uns ein extrem wichtiger Spieler für die Zukunft, dem wir auch in der Gegenwart die Möglichkeit geben wollen, zu spielen.“

Wenn man Duranville so auf dem Trainingsplatz sieht, wie er den Ball in einer Drehung mitnimmt oder sich gegen seine älteren Kollegen durchsetzt, dann sieht es zumindest danach aus, als sei die Freude zurückgekehrt.

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